Dokumentation der landwirtschaftlichen Tagung 2021
Atmen mit der Klimakrise –
ökologisch – sozial – spirituell
Klima: Junge Menschen und biodynamische Landwirtschaft wirken zusammen
Eine Erde, auf der es sich noch lange leben lässt -
Junge Menschen und biodynamische Landwirtschaft wirken zusammen
Die Tagung fand im Jahr 2021 digital statt und wurde von der Jugendsektion und der Sektion für Landwirtschaft gemeinsam ausgerichtet. Im digitalen Raum wurde der Austausch und die echte Begegnung ermöglicht.
Auf der Tagung war einiges ungewohnt und neu . Zentrales aber blieb: Wir trafen spannende, engagierte Menschen aus der ganzen Welt und tauschten uns aus. Wir machten neue Bekanntschaften und trafen auf langjährige Weggefährt*innen. Wir hörten inspirierende, berührende und in die Tiefe gehende Vorträge. Wir schlenderten auf einer (virtuellen) Führung durch das Goetheanum und arbeiteten mit dem Michaelbrief. Am Ende hatten wir eine Reise durch die ganze Welt gemacht. Neue Ideen, ungewohnte Lösungsansätze, viel positive Energie und schöne Begegnungen unterstüten uns nach der Tagung, in dieser turbulenten Zeit einen Beitrag zu leisten für eine lebendige, verbundene Zukunft von Landwirtschaft, Menschheit und Erde.
Internationale Vorträge
Live gestreamt, simultan übersetzt auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Nach dem Stream für alle auf der Tagungsplattform verfügbar.
Interaktive Future Labs
Eine Expertin und ein Moderator arbeiten mit Ihnen live an Zukunftsvisionen und Plänen – 20 Themen, limitierte Plätze, da interaktiv.
Michaelbrief
'Künstlerisch-spirituelle Auseinandersetzung mit dem Michaelbrief von Rudolf Steiner «Von der Natur zur Unternatur». Wie finden wir ein Verhältnis zu Technik und Materialismus, ohne dadurch unfrei zu werden?
Begegnungsbereich
Tauschen Sie sich über Videotreffen und Chats gezielt oder per Zufallsgenerator mit anderen Tagungsgästen aus aller Welt aus.
Begleitprogramm
Goetheanum-Führung, Eurythmie, Malen, Agnihotra, Living-Farms-Filme, Firmenpräsentationen und mehr. Mit der Möglichkeit zum direkten Austausch.
Wie können wir in der Klimakrise atmen? Wie kann man die Klimakrise auf einer ökologischen, einer spirituellen und einer sozialen Ebene verstehen? Kann die Erde meinen Fussabdruck überhaupt noch ertragen?
Der Klimawandel ist da und wir erleben ihn an den unterschiedlichsten Orten. Die dabei erfahrene existenzielle Verunsicherung kann jeder Mensch bis zu einem gewissen Punkt innerlich ausgleichen und auch die Natur und die Landwirtschaft haben eine gewisse Widerstandskraft. Aber ist über die Jahre nicht doch im inneren und äusseren Gefüge eine Erosion im Gange?
Mit einem erweiterten Klimabegriff wollen wir die Erde als lebendiges Wesen in den Blick nehmen, den Fakten nachgehen und Lösungsansätze diskutieren. Wir stellen die Frage nach dem Sinn des einzelnen Menschen im Verhältnis zu einer scheinbar aussichtslosen Menschheitssituation. Wir wollen die soziale Sprengkraft konfrontieren mit dem Potenzial eines gemeinsamen Willens, die dringenden Aufgaben zusammen anzugehen.
Wir wünschen uns, zu einem belebenden Atem zu kommen, mit dem wir sprechen können: «Die Erde wartet auf meinen Fussabdruck – ich will auf ihr gehen und meinen Beitrag leisten für unsere gemeinsame Zukunft.»